ÄsteTick
Das Ausgangsmaterial für das Fotoprojekt Ästetick waren die Aufnahmen frisch verschneiter Bäume bei einem unerwarteten Wintereinbruch vor einigen Jahren. Vor dem weichen aber kühlen Umgebungslicht wirken die detaillierte Strukturen der Äste wie komplexe Netzwerke.
Durch Rotation und Spiegelung an der Bodenachse ergeben sich ästheische Muster und figurative Formen, die in sich wiederum neue Formen und Texturen sichtbar machen. Alle Arbeiten bauen auf einer vertikalen Mittelachse auf. Ein Raum des aktiven Sehens eröffnet sich dem Betrachter, der individuell wahrgenommen werden kann.
Die Symmetrie birgt eine ästhetische Ausgewogenheit in sich und fungiert als Magnet für den Blick: sich dem Bild zu nähern, es näher zu betrachten, zu entdecken. Die symmetrische Harmonie in den monochromen Fotografien geht aber auch immer Hand in Hand mit der Irritation.
Mit Ausnahme des Perspektivwechsels sind die Bilder weitgehend unbearbeitet. In einem weiteren Schritt werden diese Motive mittels Projektionen und digitales Mapping über Körper gelegt. Die Mittelachse wird beibehalten. Eine weitere Erzählebene entsteht. Die Arbeit in der digitalen Dunkelkammer ist dabei genauso wichtig wie das Fotografieren an sich.
Alle Bilder sind in einer limitierten Serie von jeweils 5 Exponaten aufgelegt. Verfügbarkeit und Preise anfragen

















